Trassenbau

Nach erfolgreicher Gleiswahl und entsprechenden Testläufen, hab ich mich an die Trasse gegeben.
Für die Trassenbretter hab ich mich für Spanplatte in der Stärke von 10mm entschieden. Viel schwören auf Multiplex welches sicher hochwertiger ist. Da ich im Keller aber gleichbleibende Raumfeuchte und Temperatur habe, verzieht sich da auch nichts. Um die Trassenbretter zuzusägen, habe ich die Trassenbreite angezeichnet. Der Gleisabstand beträgt 58mm (ergibt sich aus der Weichenstrasse der K Gleis Weichen). Rechts und links hab ich jeweils 35mm gelassen für Signale und die Absturzsicherung. Zum anzeichnen hab ich mir einen passenden Wagen gebastelt.
Um den Gleisabstand zu halten, hab ich mir Gleisklemmen zugelegt. Das tolle an den Gleisklemmen ist die Möglichkeit, den Gleisabstand zwischen 50mm und 100mm einstellen zu können. 
Die Frage nach geeigneter Dämmung ist eine Glaubensfrage. Ich habe mich für 2,5mm PE Schaumstoff entschieden. Diesen habe ich dann passend zugeschnitten und mit Pattex auf die Trassenbretter geklebt.
Noch ein paar Worte zu Pattex. Ich persönlich arbeite seit Jahren mit Pattex und bin sehr zufrieden. Früher gab es zu jeder Dose eine Kunststoffzahnspachtel. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Ich habe mir dann eine günstige Baumarktspachtel geholt und die Zähne reingefeilt. Geht schnell und hält ewig.
Um die Trassen jetzt an die Wand zu bekommen, habe ich mich für einfache Regalbodenhalter entschieden. In der Wand verdübelt halten die das Gewicht auf jeden Fall. 
Die Trassenführung im freien Raum war da schon etwas kniffliger. Bisher hab ich noch nie Gewindestangen in der Zimmerdecke verankert. Ich habe mich für Messingdübel entschieden. In Kombination mit M8 Gewindestangen macht das alles einen sehr soliden Eindruck.
Nach den zwei Durchbrüchen durch das Ständerwerk, ist heute der erste Durchbruch durch eine gemauerte Wand entstanden.
Mittlerweile sind die beiden Kehrschleifen unter der Decke befestigt.